Am Flughafen in D.C. habe ich mir eingebildet, dass ein Alumni meiner neuen Uni, den ich über einen befreundeten Hamburg Media School-Absolventen kenne (einmal gesehen habe), vor mir in der Schlange steht und gemeinsam mit mir in die USA einreist. Nach 13 Stunden unterwegs fühlte ich mich aber nicht in der Lage, ihn anzusprechen und ärgerte mich im Nachhinein sehr, die Chance verpasst zu haben, von einem Alumni heiße Insidertipps eingeholt zu haben.
Als ich ihn dann beim Fußballspiel im Goetheinstitut wiedergesehen habe, hab ich die Chance genutzt und festgestellt, dass die Welt doch manchmal größer ist als man denkt. Chris war jedenfalls nicht Björns Kommilitone. Aber trotzdem nett. Seitdem haben wir schon einiges in D.C. zusammen unternommen – und das obwohl mir manchmal eine Deutschenphobie nachgesagt wird... :) Mittlerweile kann es vorkommen, dass ein gemeinsamer portugiesischer Freund ankündigt, dass er noch jemanden von den Fußballjungs mitbringt und Chris auf einmal vor der Tür steht.
Chris schreibt derzeit für eine deutsche Stiftung einen Blog über den amerikanischen Wahlkampf. Da er dort jedoch nicht alle seine literarischen Ergüsse publizieren kann, habe ich ihm angeboten als Gastautor auf meinem Blog zu veröffentlichen (in der heimlichen Hoffnung, dass alle seine Freunde meine Besucherstatistik in die Höhe treiben :)).
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