Sunday, June 01, 2008

Kati goes America




Oh, say can you see,
By the dawn's early light,
What so proudly we hailed
At the twilight's last gleaming,
Whose broad stripes and bright stars,
Through the perilous fight,
O'er the ramparts we watched
Were so gallantly streaming?
And the rockets' red glare,
The bombs bursting in air,
Gave proof through the night
That our flag was still there.
O, say, does that
Star-Spangled Banner yet wave
O'er the land of the free
And the home of the brave?

Die letzten Tage waren absolut stressig. Muendliche Pruefung, Bewerbung, kein Schlaf, Moebel schleppen, auziehen, streichen, feiern, ...

Ein Abschied aus Muenster, der mir schwerer viel als ich dachte... Ich werde meinen roten Teppich (Prinzipalmarkt, Blick auf die Kaefige an der Lambertikirche) vermissen, mein Fahrrad, den Hafen, das Gasolin, das Schaf :), Euch alle...

And here I am. Bis auf einen Adapter hab ich die richtigen Sachen in mein Koefferchen gepackt.

Als ich endlich nach meiner kleinen Weltreise

2:11 MS Hbf voellig muede, aber kein Auge zubekommen aus Angst den Ausstieg zu verpassen

2:58 Gelsenkirchen Hbf umsteigen und warten, drei betrunkene Kids haben sich/mir Kontaktanzeigen vorgelesen

4:05 DUS Airport - eine Stunde VOR check-in, STAtravel hat doch gelogen, ich haette noch ne ganze Stunde schlafen koennen...

7:10 London Heathrow - zum Glueck hatte ich noch 6 Pfund dabei und konnte mir dafuer einen Massimo Mocha bei Costa Coffee leisten... :) Nina hat mich in einer sms erinnert, dass hier Love actually gedreht wurde.. seufz. :)

In Heathrow hab ich dann ein paar deutsche Deutsche betreut. "Sie bitte dalang, ja, baggage reclaim, ist da wo Sie Ihren Koffer wiederbekommen. Einfach auf die Bilderchen achten", "und Sie kommen jetzt bitte mit mir, wir fliegen nach Washington D. C.".

Im Flugzeug hab ich dann gemerkt, dass ich mit British Airways fliege. Das Essen! "Fish or Chicken Pie, Miss?" urgh

Schlafen konnte ich nicht so richtig, mein Ami-Sitz-Nachbar wollte nicht mit mir reden, sondern vertiefte sich in seine Lektuere ueber den 1. Weltkrieg. Zum Glueck dachten (die Stewards) alle ich sei Englisch...

Nach 7 Stunden gutem Flug, einer Folge Simpsons, einer Folge Futurama und The Chronicles of Narnia war ich endlich da und noch lange nicht am Ziel.

Welcome to America!

Well... das hiess erst mal in der Schlange stehen fuer ueber eine Stunde. Dann Fingerabdruecke abgeben, Foto machen, Gepaeck suchen, zum Glueck alles da. Geld abheben, supershuttle suchen und ab zum International Student House, 1825 R Street.

Der Weg dorthin war spannend. D.C. ist total gruen. Es gibt sogar Fahrradwege hier. Die Gebaeude sind nicht so hoch und sehen ein wenig europaeisch aus. Nicht wie Berlin, eher wie Madrid auch Flora und Fauna sind eher suedeuropaeisch. Wahrscheinlich wegen des Klimas. Trotzdem ist alles irgendwie groesser: die Strassen, die Autos, die Menschen,...

Reunion.

Raquel y Maria haben draussen auf mich gewartet. :) Willkommen zu hause. Fuer die erste Nacht war ich erst mal illegal, da ich mein Zimmer erst am naechsten Tag beziehen konnte. Ich musste mir also die erste Nacht das Bett mit Rakel teilen. Muede war ich gar nicht. Die beiden Spanierinnen haben mir sofort alles gezeigt. Das Haus ist wunderbar - wie Hogwarts. Alt, riesengross, natuerlich verlauf ich mich noch abundzu, es gibt viele Aufenthaltsraeume mit Stuck an den Decken und einem Klavier, es ist wirklich wunderschoen. Einen Garten gibt es, in dem man Fruestuecken kann und auf dem Dach gibt es Liegen zum Sonnen... alles perfekt. :)

Abends war dann Natalias Abschiedsparty, wir sind also erst einmal Paella essen gegangen (bzw. gefahren, ich hab noch nie so einen grossen Metroeingang gesehen: Dupont Circle). Sangria gabs auch. Raquel hat mich spaeter meiner Mitbewohnerin (Doppelzimmer) vorgestellt. Sie hat einen komischen Namen, den ich noch genau rausfinden muss und kommt aus Indien. India hat hier studiert und arbeitet jetzt als Nanny und schlaeft den ganzen Tag. Ihre erste Frage an mich: "Do you like the AC?" @#$#%$@$?? A. C. = Air Conditioning. Ah. Hab dann erst mal abgelehnt, worauf sie mich direkt in ihr Herz geschlossen hat. Puh. Jetzt ist es in unserem Zimmer also immer sehr heiss. Naja.

Nach einer kleinen Rumsession im Garten sind wir ins Bossa Salsatanzen gegangen. Ich liebe die Musik hier. Um zwei Uhr wars dann aber vorbei mit mir. Mama Maria hat mich nach hause gebracht und ich hab erst mal ausgeschlaaaaaaaaaaaaaaafen.

So long, Kati. xxx

1 comment:

Anonymous said...

Die Menschen dort sind ja witzigerweise nicht nur größer nach oben, sondern auch nach vorne :-) Einen Traumstart wünsche ich dir, meine Schafsympathisantin!! Tausend viele liebe Grüße